Vorweihnachtszeit und lauter Überraschungen

Tja...wenn es doch schon Weihnachten wär... Damit die Zeit nicht zu lang wird, hat sich die Hütte einige Überraschungen ausgedacht. So muss denn jeder Häuslebauer irgendwann die Meldung machen, daß die Hütte fertig ist und eine "Einheitsbewertung" vorgenommen werden kann... Ich hab zwar keine Ahnung wozu, aber das wird schon seine Richtigkeit haben. In anderen Blogs konnte ich mich zum Glück schlau machen und habe das Formular ordnungsgemäß ausgefüllt. Nun müssen noch Pläne und Baubeschreibungen kopiert und mitgeschickt werden...Und wo ich doch so schön im Fluss war, wollte ich gleich die Wasseruhr ablesen und Meldung machen. Doch... wo war doch gleich die Wasseruhr? Im Abstellraum? Im Hauswirtschaftsraum? In der Küche?.... Grübel grübel... wenn sowas passiert, kommt automatisch der Gedanke auf: Die Hütte ist doch zu groß... Ah, da fällt es mir ein: Wo war doch gleich gaaaaanz am Anfang das Wasser? Im Hauswirtschaftsraum unter dem Fenster... Ja, da wo jetzt.... da wo jetzt die.... die Spüle... OH NEIN!:    d  r   ü  b  e  r      gebaut ist!

Richtig: das kleine graue runde Ding mittig ist die Wasseruhr. Der Deckel macht auch den letzten Versuch, um die Ecke zu gucken zunichte... 

So Freunde: Frage des Tages: Wie lese ich eine Wasseruhr ab, die in einen Schrank eingebaut ist? Na? Ideen?


Genau: Neue Wasseruhr kaufen! Nein, natürlich nicht, sondern:

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um die Ecke fotografieren!

Naja, wenn Vossi kommt, können wir ja nochmal ein Besprechungs-Käffchen trinken ;-)

Außerdem war die Hütte heute morgen mal ohne Strom in der Küche und Hauswirtschaftsraum. Zum Glück eilte der Elektriker sofort herbei und fand auch prompt den Übeltäter: Feuchtigkeit in der Außenkabelage... Das gab auch ein Besprechungskäffchen, als der Strom wieder da war.

Nun ansonsten nähern wir uns unaufhaltsam dem Weihnachtsfest, und den ersten Schnee habe ich gleich genutzt, aktuelle Fotos zu machen:

Advents-Frühstück...

Tja, und dann hatten wir neulich Abend auch noch Besuch: Erst von einem verirrten blonden Labrador-Rüden auf der Terrasse. Und dann von der Polizei, die ihn abholte. Der eine Beamte konnte vor lauter Begeisterung für das Haus gar nicht mehr schreiben... und machte prompt ein Kaufangebot. ;-)

zwei Wochen später

Seit zwei Wochen schuften die Männer vom Gala-Bau nun schon auf unserer Fläche. Sie kommen zwar zügig voran, aber ehrlich gesagt, ist noch kein Ende in Sicht... Wo soll das nur hinführen? Inzwischen bin ich mir sicher, daß die Aussenanlagen die Lebenszeit der Hütte überdauern werden. ;-) Das ist wohl der Unterschied zwischen Holz und Beton, wie? Auf jeden Fall nimmt das Ganze Formen an, und wenn man jetzt den vorher-nachher-Vergleich wagt, merkt man erst, wie hässlich es vorher war... gut, daß uns das vorher nicht aufgefallen ist. Das nennt man betriebsblind!

Nordtangente

Ausfahrt von Nordtangente Richtung Garage

Ausfahrt Nordtangente Richtung Terrasse

Ausfahrt aus der Einfahrt

Deja-vu

Irgendwie erinnert mich das an was... da steht doch seit gestern Nachmittag plötzlich wieder ein Bagger auf der Wiese...?! Das hatten wir schon mal... zu Beginn der Erdarbeiten. Das heißt... es geht wieder los... dieses schöne monotone Brrrrrrrrrwruuuuummmmmbrrrrrrwrrrrrknirschbrrrrrrwrummmmmmmm

Soll heißen, die Chancen steigen, diesen Winter eine glatte Fläche zum Schneeschieben zu bekommen und nicht mit dem Besen den Schnee nebst Bausand wegschieben zu müssen. Ab nächster Woche wird gepflastert. Ich wusste, die Sache hat einen Haken. Hier ist er ... der Haken:

Garage von innen...braucht auch einen Fußboden

Damit wäre denn auch die Frage geklärt, was wir am Sonntag bei dem schönen Wetter machen! In jedem Umzug steckt auch die Chance auszumüllen... da fällt mir ein: Sind wir nicht gerade umgezogen????

kleine Macken

So, nun wohnen wir ja schon seit gefühlten Ewigkeiten in diesem schönen Haus, da ist es wohl mal an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen und die ersten Ergebnisse des täglichen Praxistests kundzutun:


Ich beginne mal mit den Kritik-Punkten:


1. Das Fenster im Treppenaufgang stellt einen vor akrobatische Anforderungen. Man kann es nicht ohne erheblichen Aufwand zu betreiben putzen... von innen nicht und von außen erst recht nicht, was umso ungünstiger ist, weil es zur Wetterseite zeigt. Es wird schnell dreckig und die Sonne scheint (wenn sie denn mal scheint) voll da rein und man sieht sofort, WIE dreckig die Scheibe ist. 
Eine echte Alternative hätte es allerdings wohl auch nicht gegeben, sonst hätten wir keinen Lichteinfall im Treppenaufgang gehabt... Anyway: manche Dinge muß man einfach irgendwie entscheiden und kann nicht immer an alles denken!


2. Fliegengitter an den großen Fenstern wären schon toll, weil eigentlich bringen sie an den kleinen Fenstern nix,  irgendwie brüten die Mücken schon in den Topfuntersetzern in der Küche.


3. Die Türgriffe von den Terrassentüren außen überstehen nicht einmal die kürzeste Garantiezeit... außerdem wären normale Türgriffe echt besser gewesen... so wie der Griff an der Hauswirtschaftsraum-Tür! Der ist prima! Es gibt allerdings inzwischen neue Griffe von besserer Qualität.


4. Die Duschtür im Badezimmer oben hält zwar das Wasser davon ab, von oben zu rieseln, verhindert aber leider nicht die Pfützenbildung auf den Fliesen, denn der Spalt zwischen Tür und Fußboden beträgt immerhin 1 cm und das Wasser von der Glasscheibe läuft an derselben herunter und dann unter der Tür durch... Hier ist nochmal Improvisation gefragt...


So, und nun das Positive:


1. Das Haus ist echt "blickdicht". Großes Lob an Bauherr für die Planung der Ausrichtung des Hauses! Good Job!


2. Das Haus ist in seiner Aufteilung und Ausstattung (Fliesen, Laminat, beschichtete Sanitärobjekte) echt arbeitssparend. Vielleicht liegt es auch daran, daß alles neu ist, aber mal im Ernst: Dafür, daß hier täglich 8 Menschenfüße und 16 Tierpfoten ordentlich Bausand und Wiesenschlamm reinschleppen, sieht es überwiegend sauber aus... wenn man mal von den Katzen- und Hundehaaren absieht. ;-)


3. Die Küche und ihre Aufteilung besteht jeden Praxis-Test! Die Anordnung von Herd, Geschirrschränken und Spüle ist optimal! (So toll, daß es eigentlich auch für die Kids KEIN Problem sein sollte, das benutzte Geschirr in den Geschirrspüler zu räumen... ;-)


4. Die Idee mit der Wäschekammer ist auch superklasse! So fliegt (zumindest theoretisch) kein Zeug mehr in der Gegend rum


5. Mülleimer neben der Nebeneingangstür sind echt eine Hilfe. Kein Müll mehr im Haus! Weder Katzendreck noch gelber Sack oder Altpapier! Großartig! Und so schön dicht bei der Küche! Hammer, da freu ich mich jeden Tag drüber!


6. Auch die Trennung von OG und EG ist prima geworden. Gefühlt ist es wie zwei Wohneinheiten, das finde ich schön!


7. Es kommt sehr viel mehr Licht durch die beiden Fensterstreifen im Wohnzimmer als ich gedacht hätte, das macht enorm was aus und sieht sehr schön aus! Das war eine echt gelungene Idee! Danke Herr Dammann!


8. Die Glasterrasse ist der Knaller (wenn sie doch nur einen Meter weiter rausgezogen wäre... Wehmutstropfen)... man kann prima bei jedem Wetter (wenn es denn nur warm genug ist), dort hocken! Herrlich!


Fazit: Für's erste Haus ist es richtig richtig gut geworden! Nix wie: "Das erste Haus baust Du für Deinen Feind..."
Ansonsten können ja alle anderen aus unseren "Fehlern" lernen! Ich bin mir sicher, beim zweites Haus würden wir andere Dinge übersehen! Also - was soll's! :-)

Wiedersehen

So langsam glaube ich, daß irgendwie alle unsere Hütte liebgewonnen haben. Letzte Woche saß ich grade auf dem Mäher und habe die Wiese bearbeitet, da steht plötzlich ein Männchen im "Garten"! Vossi kam zu Besuch, war grad auf der Durchreise und dachte sich, das kenne ich doch hier... Nee, ist klar!
Vorgestern kamen dann überraschend zwei Dammännchen her. Es war das erste Mal, daß sie länger Kaffee getrunken als gearbeitet haben ;-)
Nach einem Sturzbach von Sommerregen haben wir nämlich eine klitzekleine Undichtigkeit im Glasdach feststellen müssen. Nun, da fehlt wohl Dichtband...
Und die Tür zwischen Wohnzimmer und Diele haben sie nachgestellt, die schabte nämlich, jetzt ist allerdings der Türspalt oben weit, mittig eng, unten weit... sieht aus, als hätte die Tür eine Wölbung??? Naja, das müssen wir mal beobachten.
Gestern kam dann der Elektriker, um endlich, endlich das Kochfeld anzuschließen! Nun gibt's heute die ersten "echten" gekochten Nudeln!
Ansonsten zieht hier langsam aber sicher der Herbst ein, die Blumen sind sämtlichst verblüht, das Gras wird gelb... aber dieses Jahr freue ich mich auf den Herbst: Zum ersten Mal seit 10 Jahren keine 50 Säcke Laub harken müssen, Gott wie hab ich das gehasst!

Fotos von der Küche

So, nun hat's auch mit den Bildern geklappt: Hier der Nachtrag von der Küchen-Arbeitsplatte...

Mut zur Farbe!

Eigentlich, ja eigentlich wollte ich heute die aktuellen Neuigkeiten berichten und neue Fotos einstellen. Doch 1. ist der Akku vom Fotoknips alle, 2. weiß keiner wo das Aufladekabel gelandet ist, 3. haben meine Männer gestern Abend die Küche "benutzt", 4. weiß keiner, wo die Putzfrau abgeblieben ist, um das Chaos wieder zu entfernen. Vermutlich hängt sie am Aufladekabel des Fotoapparates und hofft auf neue Energie!
Wir haben seit gestern (zumindest provisorisch) eine Küchenarbeitsplatte! Und die hat mal eine Farbe! Kaum zu glauben, daß es soetwas gibt. Aber wer sich mit Küchenplanung beschäftigt hat, weiß, was ich meine... eine endlose Auswahl von Mustern, Farben, Drucken, Materialien wartet auf den zukünftigen Koch. (Sowas ist IMMER Männer-Entscheidung...hahaha). Da kann man schon mal daneben liegen! A propos Küchenplanung. An dieser Stelle eine Warnung an alle Bauherrinnen: Sollte Euch irgendwann in der Planungsphase Herr Bauherr weis machen wollen, man könne völlig problemlos doch selber die Küche planen, besorgen, aufbauen, den Ausschnitt für Spüle, Herd und sonst was sägen und die Küchenarbeitsplatte einpassen, mit Winkeln, Abschlußleisten und haste nicht gesehen... Macht einen Vertrag! Oder besser noch... droht mit Streik und unbedingt: Frist setzen! Sonst hockt ihr wie ich monatelang über dem Wok und dem Raquelette und habt KEINE funktionierende Küche!


Das wäre ja nicht so schlimm, wenn wenigstens der Sommer so wäre, wie ich gehofft hatte: Dann hätte ich jeden Abend gegrillt, aber bei dem Wetter machen wir lieber Indoor-Camping! Schön haben wir es hier! Oh, da fällt mir ein, ich geh' wohl mal besser nachsehen, was die Sickergrube zu den nicht enden wollenden Wassermassen sagt... ich glaube wir können bald Schlittschuh darauf laufen ;-)

Letzter Akt

Letzte Tour vom alten Haus zum Recycling-Hof... Heute ist Monatsletzter! Heute Nachmittag gebe ich die Schlüssel ab und damit können wir dann endgültig einen Strich ziehen. Zumindest physisch. Ist schon ein gutes Gefühl, sich zukünftig nicht mehr mit jemandem rumstreiten zu müssen über einen angeblich ungepflegten Garten...;-)

zu guter Letzt

Ok Freunde, da bin ich wieder... on air sozusagen. Direkt und ungeschminkt. Soll heißen... Kabel war da. Genau genommen nicht hier, also erst nicht hier, sondern dreimal, jaaaaa, 3 Mal, also... 3 x im alten Haus. Gestern kam er dann wieder... zum alten Haus. Diesmal lockere sechs Stunden später als eigentlich verabredet und natürlich auch wieder zur falschen Adresse. Nur, daß ich diesmal dort war! Rein zufällig natürlich. Ich hab' das Baumhaus verladen, also, wollte ich. Dann kam der Kabel-Mensch. "Ja, hier sind sie falsch! Sie müssen woanders hin, dies ist die ALTE Adresse! Und damit das nicht nochmal passiert, fahren wir zwei hübschen da jetzt hin...!" Er fand die Idee nicht so toll wie ich, aber da hab' ich mal keine Rücksicht drauf genommen! Anyway. Nun haben wir Kabel und sind wieder erreichbar, auch telefonisch!


Samstag haben wir die alte Hütte übergeben sozusagen. Damit ist nun alles chico, tuto completto, finito.


Und ab sofort sind wir auch bei Dammann-Haus unter "Haus 38" zu finden... einen lieben Gruß an dieser Stelle an T.Dammann... ;-) und natürlich auch an M.Dammann und die anderen A - Z Dämmännchen!


So, nun aber endlich wieder ein paar Billers:

erster Morgen mit Frau Ricke

von wegen... da passt keine Bank hin...

mangels Küchenplatte, Herd und Backofen gibt es Essen aus dem Wok und vom Raquelette... (Rührei geht auch ganz gut!)

Kuscheleck im Wohnzimmer (Blick in TV und Arbeitszimmer 1)

Sommer auf der Nordterrasse... immer schön im Schatten bleiben!

ein letzter Gruß... nun ist's vollbracht

Salat aus dem eigenen Anbau, wenn das nix ist... (lecker!)

Essecke im Wohnzimmer

es ist soooo schön hier, immer noch wie Urlaub!

Blick von der Nordterrasse auf die Wiese

Bauherrin-Arbeitszimmer (und Hundeplatz)

Hurra, wir leben noch...

Wir sind drin, ähhhh, draussen, nee noch nicht ganz so...
Drin: in der hütte
Draussen: aus dem alten Gemäuer
Und noch nicht ganz so: in der sozialen Gemeinschaft integriert, denn.... Wir haben immernoch kein Internet.
Das, was zuerst bestellt wurde, dauert am Längsten. Naja, für alle Neubauern wohl keine Überraschung! Lästig Ist es trotzdem, denn das Ipad ist lahm und kann keine Bilder. Oder besser:
Ich kann mit dem Ding keine Bilder einstellen... Frau halt! Dafür kann ich packen! Hab ich die letzten drei Wochen geübt! Und wegschmeissen kann ich auch gut. Ist schon ein anderes Ding so ohne Keller. Aber was will Mann/Frau auch mit alten Tagbüchern und Briefen, die Mann/Frau selbst kaum mehr lesen mag. Wird überbewertet! Gestern ist vorbei, schauen wir nach vorne.
Naja, noch nicht so ganz. Erstmal noch ein oder zwei Worte der Vollständigkeit halber zum Bau und seinem Abschluss: die Endabnahme war Dammann-like super entspannt, gründlich und vollkommen unproblematisch. Genauso verlief dann die Mängelbehebung. Alles, was ging, wurde flott gemacht, für alles andere eine Lösung gesucht und gefunden.
Ich kann rückblickend nur sagen: alles, was mit Holz zu tun hat, kann man getrost den Dammännern überlassen, bei allem anderen entwickeln sie sich noch... (grins!)

Rücken gesucht...

Ab heute gibt's nur noch Titel, kein Datum mehr, denn das ultimative Datum lautet: 28. Mai 2011 - die erste Nacht im neuen Heim!


Soll heißen: Seit Dienstag, 24. befinden wir uns im Ausnahmezustand, auch genannt UMZUG. Wir haben uns, um dem kompletten Chaos, was mindestens 500 Pappkartons anrichten würden, zu entgehen, entschieden, den Umzug Stück für Stück zu machen. Nein, wir fahren NICHT jeden einzelnen Löffel. Aber so fast... Hat noch jemand einen funktionierenden Rücken zu verleihen? Oder wenigstens einen Kaffee-hungigen Magen, damit ich einen guten Grund für eine Pause habe? Schade. Na, ich werd' mich dann mal um die Küche kümmern... Fortsetzung folgt!

23.Mai 2011 - Fönfrisur

Das Wichtigste vorweg: Kabel war da! Und ist noch da! Also, ich meine natürlich die freundlichen Herren vom Tiefbau für Kabel. Und JAAAAA! Sie haben mein Leerrohr benutzt! Großartig!


Das war aber gar nicht das Wichtigste. Das wirklich Wichtigste ist die Erkenntnis des Tages: Und die kommt diesmal ausnahmsweise nicht von der Bauherrin, sondern vom Kabelleger. Sie lautet: "Frauen haben ihre Hände offenbar nicht nur zum Haarefrisieren!"


RICHTIG! Gut erkannt! Was ist passiert? Nun, während der Kabel-Mensch mit seinem XXXXL-Bohrer unsere schöne Hauswand malträtierte, habe ich mit dem kleinen 5-er Bohrer meine Schubladengriffe montiert. Da wunderte sich "Mann" und bemerkte, man hätte es ja nicht so oft, daß Frauen so selbstverständlich mit Werkzeugen umgehen. Jupp, Recht hat er. 


Deeeennnnn: ich brauche die Flossen nicht zum Frisieren, das macht der Inventer! Richtig gelesen. Unser Inventer macht Fönfrisuren! Wie das kommt? Nun, man muß sich nur vor dem Kamin-Schornstein positionieren und warten, bis der Inventer auf Zuluft stellt. Dann strömt einem ein schöner Luftstrahl ins Gesicht (und die Haare). Das mit der Frisur klappt natürlich nur im Sommer. Und soll wohl eigentlich nicht so sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Irgendwann hat mir mal jemand erzählt, Inventer würden gar keinen Unterdruck verursachen. Ich glaub das war ganz am Anfang sogar ein Posting wert... wie war das mit Pascal? Da haben wir morgen mal chic was zum Diskutieren, wenn das Dammännchen kommt!

17.Mai 2011 - Es geschehen Wunder...

So Freunde, nun wird's auch endlich zuverlässig warm in der Hütte. Während die Dämmung eine Temperaturanpassung an draußen nur sehr träge  zulässt und immer so lange braucht, daß es dann draußen auch wieder kälter wird, hat Vossi heute mal kurzerhand die Heizung in Betrieb genommen. Bisher konnte ich mich für das Thema Heizung und Lüftung, Elektrik und so'n Schnick-Schnack nicht wirklich begeistern. Ich gehöre eher zur Fraktion der gestalterisch Kreativen, bei mir kommt der Strom aus der Dose, wie er dahingekommen ist, ist mir eigentlich ziemlich schnuppe...(in Zeiten von explodierenden Atomkraftwerken ist es mir selbstredend nicht mehr ganz so schnuppe...) Aber irgendwie wächst man ja mit den Aufgaben, soll heißen: Durch meine penetrante Anwesenheit während der Tiefenbohrung und dem ständigen Kaffee-Kochen für die Vossis, ist es mir jetzt doch auch irgendwie nahe, das Thema Wärme... Jedenfalls war ich schwer fasziniert davon, daß wirklich im Minutentakt die Temperatur für das Warmwasser um einen Grad stieg, um bei Erreichen der gewünschten Maximaltemperatur von 52° dann die Fußbodenheizung zu versorgen. Und auch hier das gleiche Bild: Im Minutentakt stiegt die Temperatur, und das nur, weil da so ein paar Rohre in den Boden gesteckt wurden. Unglaublich. Naja, das muß ich in meinem Alter und bei meiner Haarfarbe auch nicht mehr verstehen.


Nur ein wenig traurig war ich dann doch, angesichts der Tatsache, daß wir im Hauswirtschaftsraum nur einen Wasserhahn, nicht aber die Verbindung zur Heizung bekommen haben, sprich, es gibt nur Kaltwasser in meinem chicen Doppelwaschbecken. Es war so wie mit der Dusche... einer hat gepennt und keiner hat's gemerkt. Irgendwann im Laufe der Installationen hat mir diesen Irrtum jemand gestanden (natürlich nicht der, der gepennt hat... wer war das doch gleich?), nein, nur irgendjemand meinte so nebenbei und lapidar: "Sie wissen schon, daß Sie hier nur Kaltwasser haben, oder?" Ja, was soll man darauf antworten... "Hmm, wenn das so ist, ist das so, war so nicht geplant, ist dann wohl so..."


Auf jeden Fall habe ich mich von Vossi und dem Herren von Vaillant in die hohe Kunst der Heizungsbedienung einweisen lassen... alles ganz einfach! Nee wirklich! Ist echt einfach! Und dann hat Vossi noch ein wenig gebastelt und ich hab' die Jungs zu Hause abgefüttert. Am Nachmittag in der Hütte dachte ich, ich mache mal das verdreckte Waschbecken im Hauswirtschaftsraum sauber... (mit kaltem Wasser, brrrr!), drehe den Hahn auf und wundere mich, das Wasser ist warm... Hihi... was fehlt, ist der Kaltwasserzulauf (aber der sitzt direkt unter dem Waschbecken an der Wand!)    ;-) 
OHNE WORTE!


PS an Bauherr: Mach doch mal den Termin klar! Bevor Dammann Betriebsferien macht! ;-)


Anmerkung: Habe eben mit Bauherr telefoniert... er will den Montag vorschlagen für die Endabnahme... M-O-N-T-A-G ??? Glaubt er ernsthaft, Montags käme einer von Dammann? Ich bin gespannt, ob er das durchkriegt...lach!

16.Mai 2011 - Countdown...

Für gewöhnlich stöhnen Bauherren über die Kosten der einfliegenden Rechnungen. Ich will hier mal meine eigenen Zahlen aufführen: Hinter uns liegen nunmehr 70 Tage, 19 Wochen harter Arbeit... Das macht unter'm Strich:


- 948 Brötchen
- 36 Päckchen Aufschnitt und Käse
- 3 kg Margerine
- 105 Liter Kaffee
- 3,2 Liter Milch
- 200 Stück Zucker
- 4,8 kg Kekse
- 64 Stück Kuchen
- 4 Gasflaschen für die Heizung




Danke allen, die mitgeholfen haben, bis hierhin zu kommen...!


Soll heißen: Die Übergabe steht bevor...


Mannomann, das hat echt viel Spaß gemacht!