WELCOME!

Nun wird die Welt des endlosen Internets bereichert durch ein weiteres Baublog. Wir sind eine vierköpfige Familie mit einem Pferd, einem Hund, drei Katzen und zwei Zwergkaninchen. Da braucht man schon mal ein wenig Platz für allerlei Blödsinn und so sind wir auf die Idee gekommen, ein kleines Stückchen Land zu kaufen, um uns den Traum eines Holzhauses zu erfüllen...

31 Oktober 2010

vorher

So, bevor nun nächste Woche Allemann anrücken, um dicke Furchen in die grüne Pracht zu fahren, nochmal ein paar Eindrücke von dem, wie es jetzt, vorher aussieht:


Einfahrt                           

hier soll dann mal die Hütte stehen

unverbaubarer Blick in die Natur...

Spiel- und Spaßplatz für den Schnock




31.10.2010 - Wasser marsch

Nun ist er also da... unser Wasserhahn. Erstrahlt in feinstem Metall und ich hoffe, es kommt keiner auf dumme Ideen... Ab wann muß man eigentlich einen Bauzaun aufstellen?






Ja, leider ist das mit dem Strom nicht ganz so leicht. Nun, eine mögliche Alternative zu "über die Straße legen" wäre eine 70 m lange Kabelführung außen um das Haus Nr.1 herum... und dann auf unserem Grundstück vielleicht ein zweiter Verteilerkasten (meint Ralf... lieben Dank für den Tipp, ist immer gut Leute zu kennen, die Bescheid wissen!) Denn... die Eon möchte den Baustromkasten direkt neben ihrem Straßenkasten stehen haben.. Jaaaa, so ist das!


Auf jeden Fall hab ich mir schon mal einen Stromkasten ausgesucht:


Steht auch schon wichtig e-on drauf!

Schnell noch eine Mail an den Elektriker geschickt und gehofft, daß er mir Montag eine Antwort gibt... Dienstag kommt der Vermesser! Und der Tiefbauer! Großes Baustellentreffen!





29 Oktober 2010

29.Oktober 2010 - Das Baublog geht online -

so Freunde, nun geht's los. Ich hab mich heute... in der Ruhe vor dem Sturm... drangemacht und dieses Blog in die unendlichen Weiten des Internets gepackt. Vielleicht findet uns ja irgendwann mal jemand... Auf jeden Fall viel Spaß mit uns, der Firma Dammann und jeder Menge Holz...


Tja und nun gibt's auch gleich die nächsten Probleme... mit dem Baustrom... Leider ist auf unserer Seite kein Stromkasten vorhanden. Man darf aber auch kein längeres Kabel vom Kasten auf das Grundstück verlegen, sondern nur kurze Kabel...bis zum Baustromkasten. Dann müssen alle, die Strom brauchen, ihre Kabel lang ziehen bis zum Baustromkasten... Wenn der Baustrom gelegt wird, kann aber auch nicht gleichzeitig der Hausstrom gelegt werden, jedenfalls nicht bei eon... Nun ist guter Rat teuer... im wahrsten Sinn des Wortes: 900,00 Euronen netto. Tja... ich werd mir das mal vor Ort anschauen...

28.Oktober 2010 - Differentialdruckwächter -

Bauherrenwort des Tages: DIFFERENTIALDRUCKWÄCHTER dazu mehr s.u.

So, und plötzlich geht es los: Damit:



Ja, das sieht doch schon richtig nach Baustelle aus, oder?

Und wer jetzt glaubt, daß das Schild ganz woanders steht... der hat sich mächtig getäuscht:





Unsere Baustelle ist eröffnet!

Wir bekommen Bauwasser! Wenn das nix ist!



zum Differentialdruckwächter:

Ja, eine Nacht drüber geschlafen und beschlossen... irgendwie muß das doch hinzukriegen sein mit dem Ofen... also nochmal bei Fa. Dammann nachgehakt und gleich die externe Frischluftzufuhr bestellt (+ 150,00 € für ein Rohr mit Deckel... nix für ungut...)

Nochmal mit dem Schornsteinfeger gesprochen... nach vielem Hin und Her... „gibt es nicht doch noch eine Möglichkeit... und ich hab hier doch ein Gutachten über +/- 1 Pascal, um die es geht...“ kam dann plötzlich Butter bei die Fische: „jaaaaa, ich hab da ja noch so einen Kunden, bei dem werd ich mal gleich erstmal eine Druckmessung machen, wenn das Haus fertig ist... der hat ja so einen Differenzdruckwächter eingebaut. Das ist ja so ein ganz Schlauer...!“ Hmmm.... vielleicht gibt es den bei uns ja auch???? „Ohhhhh gute Idee, da frag ich bei unserem Anbieter gleich mal nach...!“ „Ja, äh, nee, äh, so war das nicht gemeint... ich … also.... nicht, daß Sie dann hinterher sagen... nee, also ja...äh...“ „Schon gut, danke, ich melde mich gleich nochmal...!“

Gesagt – getan. Einen schlauen Menschen von inVENTer – Vertretung für PLZ 254 angerufen... mann der war echt gut der Typ: „Ja ja die Schornsteinfeger... Ach ja nee, so ein Differenzdruckwächter, ja der ist ja recht teuer... so 1000,00 €. Aber ich hab da einen Tipp für Sie... Bauen sie doch in den Abgasbereich einen Rauchgasthermostat ein, der schaltet dann die Lüftung aus, sobald sie den Kamin anschmeißen.. Der kostet nur 100,00 € und wird vom Ofenbauer eingebaut.“

Ich liebe kompetente Menschen!

Bauherrentipp des Tages: Nicht alles glauben, was einem schwarze Männer erzählen!

27.Oktober 2010 - Pascal -

Bauherrenwort des Tages: PASCAL, wer ist Pascal?

Der Schornsteinfeger hat angerufen...: "Der Kamin ist zu alt... und sowieso zu undicht, und nur so Rohre ineinandergesteckt...und kein Filter (braucht man unbedingt ab 2020! Ist dann Vorschrift!) Und... mit Lüftungsanlage... nee... auf gar keinen Fall, das geht gaaaaaaahhhhhhhhrrrrr nicht! Der Ofen verträgt keinen Unterdruck. Da entstehen aber mindestens 4 Pascal Unterdruck. Das kann man so nicht abnehmen. Da müssen Sie einen neuen Ofen kaufen, der von vorneherein eine externe Frischluftzuleitung bekommt. Nein, keine Chance. Das geht üüüüüüberhaupt so ganz und gar nicht. Einen neuen kaufen. Ja unbedingt. Mit diesem alten Gerät... nein auf keinen Fall...!"

Schade! Ich mag ihn sehr... den Ofen. Den Schornsteinfeger nicht so...

Hmm. 1.500 € zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten. Wer möchte einen Kaminofen kaufen? Damit wir uns einen neuen leisten können??? Niemand...??? Schade...

Maaaaaacht ja nix... Ist ja auch gar nicht gerade das Getriebe am Auto kaputtgegangen... für 3.500,00 € Reparatur... da ist doch so ein kleiner neuer Ofen locker drin...

Hmm. Einfach nur schade. Ich hätte gerne in unserer Hütte einen Kamin gehabt.

26.Oktober 2010 - Regenwassersteuer -

Bauherrenwort des Tages: REGENWASSERSTEUER

Ach schau mal an, da meldet sich der Herr F., Tiefbauer seines Zeichens nun endlich auch aus seinem Urlaub zurück und möchte sich mit mir auf der Wiese treffen, um einen Preis abzugeben... Hmm, nun ja... im Prinzip, also es drängte etwas... nun also... vielleicht geben Sie noch ein Angebot für das Pflastern ab... weil die Erdarbeiten sind bereits … nun ähhh, vergeben... (heute morgen per Fax).

Ja nun nach einem kurzen Schockmoment hat er sich denn auch wieder gefangen.. und gibt sich kämpferisch... ja, einen Plan könnte ich ihm doch mal faxen und dann am Wochenende kann er sich das ja mal ansehen. Ja... nee, diesen Sonntag geht nicht, da ist Familienfest in Husum... aber dann nächstes, so am 7.11. Ja da könnte man sich ja mal treffen...

Ob er schon mal von Hansegrand gehört hätte...? „Ja, ja sicher. Naja von Hansegrand direkt nicht, aber von anderen, Granulatschichten. Ja, feine Sache das, bei großen Flächen... ja auch befahrbar mit schwererem Gerät. Nur Speed geben, das darf man nicht, dann gibt’s Löcher. Ja und wie??? 1000 qm pflastern??? Um Gottes willen, da zahlen Sie sich ja dumm und dämlich mit der Regenwassersteuer...!“

Bitte was für ein Ding? Regenwassersteuer? Davon hab ich ja noch nie gehört....

Doch die wird fällig und nach Flächen berechnet. Wenn man pflastert mit viel Spalt, dann könne man ja noch über Flächenversickerung reden, aber bei „versiegelten“ Flächen mit eng gelegten Steinen. Nee, da greift die Regenwassersteuer voll drauf zu. Bloß nicht pflastern, sondern dann lieber Grand... Ja er schickt mir für beides ein Angebot.... und dann sehen wir uns ja vielleicht am 7.11....

Wenn die Oma bis dahin nicht 80 wird!

Ja und dann ruft noch Frau C. an... Vermessungsbüro. Sie hat gar keinen Plan mit Maßangaben.... Tja... ich auch nicht! Selberbasteln? Nee lieber nicht... Also... Pläne von Dammann gesucht... mit Maßangaben, was gefunden... hmm, haben sich die Maße jemals geändert? Nee ich glaub nicht... ich kann die wohl nehmen...nun denn...

Und Anruf Herr R., Fa. H. „Ja schön haben Sie den Auftrag zusammengeschrieben. Aber eine Kleinigkeit möchte ich da doch noch anmerken: Der Kiessand hat eine Körnung von 0 – 32 mm.“ Ha, ja, äh, ok... 0???? dann ist er ja gar nicht da...?“ Nein das betrifft nur die abschlämmbaren Bestandteile... die sind 0

Ja, äh gut, dann ändern wir das bitte manuell im Auftrag... Ob er nochmal mit dem Gutachter absprechen könnte, doch schon partitiell zu schütten, auch wenn er noch nicht abgenommen hat... sonst kriegen wir Probleme mit dem Wetter... ja sicher, sprechen Sie ruhig mit Herrn R. Fachleute unter sich...


Nun, Ordnung muß sein! Und dann treffen wir uns doch mal, wenn der Vermesser da ist, am 2.11. um 11:00 Uhr vor Ort für die weitere Planung...

25.Oktober 2010 - Strom! -



Jo, also Herr Do. hat sich irgendwie auf die Seite der „Nicht-Arbeits-Wütigen“ geschlagen... meine letzte Frage bleibt seit mehreren Tagen unbeantwortet.... Dabei hätte mir ein schlichtes „ja“ oder „nein“ schon gereicht... nun denn. Da kaum ein weiterer Tiefbauer irgendwie sonst reagiert hat, bleibt als letzter Mohikaner die Firma H.... Doch halt, auf der Zielgeraden kam plötzlich noch Firma B. wieder ins Rennen. Aber nicht wirklich. Das Angebot war ziemlich abgespeckt, um nicht zu sagen heruntergekommen angesichts der gelieferten Vorinformationen. Damit haben die sich gleich disqualifiziert. ...Und tschüss!

Diese Woche steht nun ganz im Zeichen des Baustroms. Nachdem Herr G. meine vorab ausgefüllten und unterschriebenen Anträge erstmal beiseite gelegt hat, habe ich nun einen Sparringspartner gefunden, der sich hoch motiviert ans Werk macht: Herr W., Elektrotechniker seines Zeichens, wohnhaft gleich nebenan... Kompetent und voller Tatendrang hat er mir seine volle Unterstützung im Ausfüllen dieser E-on-Anträge zukommen lassen. Und hat darüberhinaus auch noch zugesichert, er würde bei E-on mal ein bißchen Dampf machen... Sonst müssen wir bei unseren lieben Nachbarn noch um Strom betteln... Das wollen wir doch nicht... Nun denn schau'n wir mal, was wird... ich werd jetzt nochmal bei H. nach meinem schluffigen Kiessand nachfragen...

Oh, siehe da... Herr R. der Firma H., frisch aus dem Urlaub zurück, begibt sich emsig in die Akten vom Bodengutachter und ruft sogleich zurück: Ja, es ist Sand, der den Anforderungen absolut Genüge tut. Dies belegt ein Gutachten von... und er könne dies auch gerne dem Gutachter noch zur Verfügung stellen...
Nun, soweit wollen wir es ja gar nicht treiben. Mir genügt das Wort, ich verarbeite es einfach unisono in die Auftragsvergabe und gut ist.
Danke Herr R.... der Zuschlag geht an Sie!

19.Oktober 2010 - schluffiger Kiessand -

Bauherrenwort des Tages: SCHLUFFIGER KIESSAND

...schluck... Aufgeschreckt durch das Baublog der Familie „Schneider im Glück“, ebenfalls Dammann-Haus-Bauherren... wechselten sich Kälteschauer und Schweißausbrüche ab... Wechseljahre oder schlechtes Omen?

Bei denen ist nämlich die Hütte abgesoffen, offenbar wegen fehlender Drainagefähigkeit des eingebrachten Bodens....

Krisensitzung in der Kneipe gegenüber gestern abend und als Ergebnis ein Schlachtplan:

  1. der Bodengutachter soll was sagen zu den Angeboten, der „offenen Wasserhaltung“ und dem Geotextil
  2. Dammann muß was sagen zum Kronshagener Erdrutsch
  3. Familie Schneider könnte vielleicht was sagen, was da passiert ist
  4. Firma Do. und/oder H. müssen sagen, daß ihnen das nicht passiert!

Gleich morgens... (um 11:00 war Notartermin für die Grundschuld) Dammann angerufen... „Ja, Kiessand ist das selbe wie Füllsand... nun in Kronshagen war der Untergrund sehr moorig.... Wanne gebaut in den Untergrund....Wasserstau, konnte seitlich nicht weg... Verdichtungsfehler....deshalb auch Drainage nachträglich um's Haus verlegt...Fehler Tiefbauer...“ und.... „Nee, Wasseranschluß an Garage statt Hauswand geht nicht wegen Frost...“ hmmm schade, doch ein Brunnen? Chef ist bockig.

Und dann e-mail an Bodengutachter mit Bitte um einen Telefontermin... (muß sich ja nach zwei Jahren erstmal wieder einlesen können der gute....) Prompte Antwort: Heute – Montag ab 18:00 Uhr auf Handy. Gemerkt – getan:

also...Telefongespräch mit Herrn R. / Bodengutachter Montag,
18.10.2010/18:00

1. Geotextil: - ist zu entscheiden, wenn der Mutterboden abgetragen ist und der
Füllsand kommt. Sollte es zu dem Zeitpunkt massiv regnen, sammelt sich Wasser in der Baugrube und man kann keinen Füllsand einbringen. Nasser Füllsand ist nicht zu verdichten, das ist das Problem, denn Wasser kann nicht entweichen und man kann Wasser auch nicht komprimieren (das ist mir schon klar! ;o). Geotextil sorgt dann für eine Verteilung des Wassers und verhindert eine Durchmischung von Lehmboden und Füllsand. Nur in diesem Fall ist Geotextil sinnvoll, ansonsten nicht notwendig

2.Schluffiger Kiessand / Füllsand: Füllsand ist billiger und hat gleich große
Bestandteile, dadurch weniger Drainagewirkung. Füllsand muß allerdings 5 - 7 x
gerüttelt werden bis er "fertig" ist

Kiessand ist von ihm in der Größe 0 - 32 mm empfohlen worden. Durch
die unterschiedliche Größe hat man mehr Drainagewirkung. Kiessand ist deutlich
teurer (10 - 12,50 € à t), muß aber nur 2 -3 x gerüttelt werden.

Meine Idee: Unter Haus und Garage schluffiger Kiessand in der von ihm
empfohlenen Höhe und in den Nebenflächen Füllsand... fand er eine gute Idee und befürwortet dies. Ich werde das nochmal rechnen...

3. Offene Wasserhaltung/Baudrainage: Muß man entscheiden, wenn man den
Mutterboden abträgt. Er sagt, er sichert sich mit diesen Empfehlungen (Geotextil
und Wasserhaltung) gegen programmierten Baufusch ab, es gibt Leute, die
beauftragen Lohnunternehmer für ihre Erdarbeiten, die haben von Tuten und Blasen keine Ahnung, damit sind größere Katastrophen verhindert... In unserem Fall: "Mit wem machen Sie denn die Bodenarbeiten??" Do. oder H.... "KEINE
PROBLEME... die kenne ich beide, da müssen sie sich keine Sorgen machen, die
verstehen was sie tun...!"

Also... auch hier gilt: je nach Wetterlage... bei zu viel Regen oder doch
Wassereinbruch von der Seite muß halt das Wasser raus aus der Baugrube... also abgepumpt werden. Kann aber vor Ort zeitnah entschieden werden

4. wann treffen/Kosten?
Vor Beginn der Erdarbeiten möchte er nicht unbedingt kommen, eine zusätzliche
Beratung hält er für überflüssig, sagt, er kennt Do. und H., da braucht
er keine zusätzlichen Absprachen. Er nimmt aber die Baugrube ab, sobald der
Mutterboden entfernt ist, bevor der Füllsand bzw. der Kiessand draufkommt. Dies wird nach Aufwand abgerechnet Kilometergeld + Zeit, grob gerechnet ca. 280,00 €.


Na, das sind doch mal Aussagen, wie?

Und gerade... Anruf von Fa. K./Vermessungsbüro... „Nee,uns liegt keine Anfrage vor... wo ist das denn? ...Straße 38 haben wir hier nicht... Flurstück xxx.... OH GOTT, das ist ja ein Riesen-Acker? Was wollen Sie denn da vermessen haben???“

Na, nu ma nich so negativ! Ist doch nur ne kleine Hütte, die da draufkommt....

Komisch, den einen ist das Unterfangen zu schmächtig, die reagieren erst gar nicht... und die anderen kollabieren angesichts der Größe... Was tun die nur in Neubaugebieten?

Auf jeden Fall ist Bauherr-Chef jetzt auch so weit: „Dann müssen wir ja wohl diese Woche mal den Erdbau-Auftrag vergeben, oder?“ Jupp – müssen wir!

Ja, und dann gestern Abend noch reger e-Mail-Verkehr mit Herrn Schneider... echt nett von ihm! Hat mir die Sache dann nochmal aus seiner Sicht erklärt... Fehler war wohl eine Kombi von mehreren Unfähigkeiten...:
  • kein Gutachten vor Baubeginn
  • schlechter Boden
  • Wannenbau ohne Abflußmöglichkeit
  • falscher Füllsand
  • mangelhafte Verdichtung, dadurch Hohlräume als Wasserspeicher
  • fehlende Kontrolle (kein Verdichtungsnachweis gefordert)

naja, hoffentlich passiert das bei uns nicht...

14.Oktober 2010 - Geotextil -

Bauherrenwort des Tages: GEOTEXTIL

Oh, offenbar will zumindest einer Geld verdienen... habe heute mit Herrn Do. einen neuen Preis für Füllsand ausgehandelt: 1,40 € weniger pro Kubikmeter. Das sind insgesamt sage und schreibe 2.000,00 €! Finde ich gut von mir!
Und er braucht auch diesen ganzen Schnickschnack mit Baudrainage und Baustelleneinrichtung nicht und hält auch die Geotextilschicht für nicht zwingend notwendig. Das spart nochmal um und bei 5.600,00 €! Allerdings sollten wir für die Wege- und Platzflächen eine anständige Trag- und Drainageschicht aus Mineralstein oder Betonrecycling einplanen. Na also – geht doch!

11.Oktober 2010 - Strom? -


Endlich – es spricht jemand mit mir! Nein, es sind keine Angebote von Tiefbauern eingegangen... nein, es sind auch noch keine Angebote von den Vermessern gekommen...

Will hier jemand arbeiten?????


Offenbar nicht...

Nein, ich bekam eine E-Mail von einem freundlichen Herrn, der schrieb, er würde mich und alles andere (Bauort, Flurplan etc.) nicht finden können, ich solle ihn doch mal anrufen... hääää??? Wer ist das....?

Nun, angerufen... oh ein Mensch von E-on Hanse... hier will wohl doch jemand arbeiten... Ja, nun, also... Die Adresse gibt es bei ihm nicht... er sei Subunternehmer von E-on Hanse.... das sei dann wohl doch der Ort nebenan, oder? Und damit nicht sein Bereich...

Schade, ich dachte, er will hier arbeiten...

Nun, immerhin hat er mir einen Link geschickt, wo ich Daten eintragen kann für die Anmeldung von Strom... Die Anträge wollte ich dann ausdrucken, damit wenigstens einer hier arbeitet... aber.... der Drucker, der wollte nicht arbeiten..., den hat Sohnemann vor seiner Abreise zum Feriencamp noch mal schnell lahmgelegt.

Nun, mehr ging dann nicht... hoffentlich bringt Chef den Ausdruck heute Abend mit, dann kann ich den morgen gleich zur Post bringen. (Mit dem Antrag für Wasser....)

Und sonst so? Kopien hab ich gemacht... immerhin. Von den aktuellen Plänen. Alles 10 x. Und eine Excel-Tabelle eingerichtet mit Soll und Ist-Kosten...

Und Namen ausgedacht: Haus 38, Haus Yuma, Haus Hornbeam (Hainbuche), Haus Willow (Weide) oder Haus Meadow (Wiese) oder Haus Plan B.

Und das Baublog angesehen von Damman-Haus wann sind wir endlich dran????

Toll, dann haben wir irgendwann die Anschlüsse, aber keiner will bei uns buddeln... „WILL HIER DENN KEINER GELD VERDIENEN????“

06.Oktober 2010 - wassergebundene Wege -

Bauherrenwort des Tages: WASSERGEBUNDENE WEGE

So, nun weiß ich wenigstens was wie geht... zwei Angebote der Tiefbauer sind schon da... die anderen habe ich mal telefonisch abgefragt, aber irgendwie kommen die nicht an den Laden... Vielleicht sind sie vom Bodengutachten abgeschreckt und trauen sich da nicht ran.

Gestern hab ich nochmal mit Jürgen telefoniert... an dieser Stelle einen lieben Dank für Deine Geduld mit mir... Er hat im Prinzip von den wassergebundenen Wegen alternativ zur Pflasterung abgeraten, weil dort im Winter das Wasser steht und die Wege verschlammen... :o(

Pflaster kostet aber mind. 10,00 € pro qm, (= 7.000,00) nur Material! Gegen 2.500,00 Hansegrand... und das Verlegen schlägt dann nochmal mit knapp um und bei 40,00 € pro qm zu Buche...
Jürgen rät, erstmal nur das Nötigste zu machen und dann Stück für Stück nachzupflastern... (200 qm große Häppchen....)

Ich mach mich nochmal an die Pläne... vielleicht gibt’s ja auch ne Kombi.

Dann war ich gestern bei Fa.P. – Fliesen für Bad und Küche... furchtbar unübersichtlich der Laden, überall stehen Werbedisplays.... nix zum Gut-Vorstellen...---nix für den Bauherren!

Bei Erdbau Fa. Do. nochmal komplettes Angebot abgefragt und den Architekten W. angeschrieben.... Die gesammelten Werke der Ausstattungsbesprechung zu Dammann geschickt und gesagt, daß alles chic ist...

So mal sehen, wie ich die Pflasterung nun verteilt kriege...

27.September 2010 - Bemusterung -




Mir schwirrt das Hirn... Bemusterung bei Dammann. Wer das einmal mitgemacht hat, weiß, wovon ich spreche. Alles in allem hat es gut geklappt, ich glaube, es gibt Bemusterungen, die deutlich weniger homogen ablaufen... dennoch... 5 Stunden Dauerkonzentration fordern ihren Tribut. Vielleicht bin ich auch zu alt für soetwas... :-)

Egal – wir haben es geschafft lauter Kompromisse zu schlucken... Herr Dammann hat sein Bestes gegeben... nun gibt es ganz viel einfach nicht... (z.B. eine Klöntür an der Garage... und eine hübsche Treppe...schmoll)

24.September 2010 - Verdichtungsnachweis -

Bauherrenwort des Tages: VERDICHTUNGSNACHWEIS

Das muß ich alles nicht verstehen, oder?

Nachdem ich mich nun seit zwei Tagen intensivst damit auseinandergesetzt habe, wie der Boden für eine Bodenplatte vorbereitet werden muß, erfahre ich vom Sachbearbeiter der Firma Do. (voravisiert von J.), daß er für ein Angebot nicht mehr braucht als die zu bearbeitende Fläche (300 qm Haus, 100 qm Garage auf Punktfundament), die Aushubtiefe (lt.Gutachten zwischen 1 m und 1,50 m) und die Lage des Grundstückes, das reicht ihm schon... HHHHÄÄÄÄÄ????

Die anderen wollten
  • Einsicht und Vorlage des Baugutachtens
  • genaues Leistungsverzeichnis (was ist das denn bitte????)
  • bla bla bla

Ok. Leistungsverzeichnis habe ich gestern per Mail abgefordert. Heute kam die Antwort, es gäbe keine exakten Vorgaben... nur die Verdichtung sei... und man bräuchte einen Verdichtungsnachweis... und 10 cm gesiebten Sand...

Ja, schon klar! 

Wenn die Hausbau-Arie so weitergeht wie die Bodenplatte ahnen lässt, habe ich die nächsten 9 Monate echt Probleme!

Nun wenigstens weiß ich jetzt so ungefähr den Ablauf für die Bodenplatte Haus:

1 m – 1,50 m tief auskoffern
verdichten
Einbau von Kiessand als planierte Tragschicht
oder Betonrecycling oder Mineral (nicht so gut)
frostsicherer Sand Bodenpressung 0,2 MN/qm
Sauberkeitsschicht 5 – 8 cm Magerbeton
Sand für die Bodenplatte
Bodenplatte

dies alles unter Berücksichtigung des Statikplanes der Bodenplatte... (das hat ja wohl Dammann im Griff, oder?)

Die Grundleitungen (Schmutzwasserleitung Haus zum Übergabeschacht und Regenwasserleitungen) werden als extra Auftrag von Dammann gemacht. (Wann und wie das denn bitte????)

Ich würde jetzt gerne was Anderes studieren!

21.September 2010 - Kategorie C -







Bauherrenwort des Tages: KATEGORIE C

Ich kopier mir grad 'nen Wolf... nochmal den ganzen Vertrag mit allen Zeichnungen, diese separieren auf A4...

Zur allgemeinen Verunsicherung habe ich gestern 70 Seiten Checklisten von der Stiftung Warentest zum Thema Baukontrolle heruntergeladen und ausgedruckt...Die wollen nun bearbeitet werden. Parallel warten wir nun auf die Angebote von den Tiefbauern. Ich hab gestern nochmal im Netz geforscht... mich durch diverse Baublogs gekämpft. Aber so ein echter Ablaufplan ist nirgendwo zu finden...
Nur tausend Bautagebücher und der vielleicht hilfreiche Hinweis, daß Holzhäuser in die Kategorie C beim Finanzamt gehören... dies ist die billigste Kategorie für die Berechnung der Grundsteuer... nun denn...

Wer macht bei uns eigentlich die Baukontrolle???

20.September 2010 - Auskoffern



Nun beginne ich mal das Baublog, damit die Kids irgendwann verstehen, warum alles so ist wie es ist.

Bauherrenwort des Tages: AUSKOFFERN

Letzte Woche Freitag haben wir bei Dammann ein Angebot über die zu erledigenden Erdarbeiten eingeholt. Abgesehen davon, daß ich mich mal schön in der Flächenberechnung vertan habe, kam als Antwort, es sei für die gezeichnete Fläche (Haus, Garage, optionales Carport und optionaler Wohnwagenstellplatz, Garten, Zuwegung und unsere Süd-West-Umgehung) mehr als 1000 qm zu veranschlagen und man würde bei etwa 30.000,00 € landen!!!! Nur für Abschieben und Sand auffüllen. Dies entbehrt jeden Kommentars. Daraufhin bat ich Herrn G., eine neue Kalkulation nur für das Haus und die Garage anzufertigen... sozusagen die auf ein absolutes Minimum abgespeckte Version.

Kurze Zeit später ereilte mich dann der Anruf... die ganze Sache sei zu groß und mit deren Gerätschaften nicht zu erledigen, ich möge bitte einen Herrn M. für die Erdarbeiten anrufen...

Gewundert... gesagt...getan. Leider ist Herr M. in Zarrenthin ansässig und möchte nicht mit seinen ganzen Gerätschaften durch halb Hamburg gurken, um unsere Wiese zu planieren...

Hmmm. Ein komisches Gefühl verbleibt... wieso geht das jetzt nicht????

Nun, nicht lange gefackelt... dank Internet zwei-drei Firmen herausgesucht... angemailt... was brauchen Sie für die Angebotserstellung...??? Wenigstens der eine hat schon mal flott reagiert...

Nun werde ich heute das Baugrundgutachten 6 x kopieren, meine kleine Lagezeichnung von der Süd-West-Tangente ebenso und zwei Tiefbaufirmen und zwei Kiesgruben anschreiben... Mal sehen, was die uns zu erzählen haben...

Heute morgen lagen auf meinem Schreibtisch die vom Bauherren unterschriebenen Verträge... geht es jetzt echt los????