Wenn man diesem Dauerregen seit drei Tagen überhaupt etwas Positives abgewinnen kann, dann ist es die Freude darüber, daß wir OHNE Keller gebaut haben. Während in unserer zukünftigen Nachbarschaft die Feuerwehrleute Nachtschicht um Nachtschicht schieben, können wir gepflegt dem Wasserschwall zuschauen, der durch ein dickes Abflußrohr unseren Knickgraben Richtung Nirgendwo verlässt. Auch hier gilt wieder ein dickes Dankeschön der Firma Heidorn, die nicht nur davon geredet hat, sondern offenbar tatsächlich die Erdarbeiten mit entsprechendem Gefälle vom Haus weg, erledigt hat! Die Hütte steht nach wie vor wie eine Warft auf der Höhe, während sich drumherum diverse Pfützen bilden, die sich langsam aber sicher zu kleinen Seenlandschaften vereinigen, um dann irgendwann irgendwo in den Knickgraben zu laufen.
Die Hütte ihrerseits macht gerade ihren ersten Härtetest durch. Strammer Wind von Nord-Ost volle Lotte auf und unter das Dach (dort wo noch kleine Lücken sind...) und mit voller Wucht auf die Fassage und die Fensterscheiben... Erstaunlich... innen ist nach wie vor alles trocken, wenn man mal von kleinen Tröpfchen absieht, die sich dann doch in den Schlafböden eine kleine Lücke gesucht haben. Nun, wundern tut uns das nicht, hat doch der Dachdecker angesichts der Windboen erstmal nicht weitergemacht. Ich möchte auch lieber die Tropfen fallen sehen, als ihn!
Morgen geht's weiter... bis dahin haben wir das Wochenende genutzt, die Badezimmer, Küche und den Hauswirtschaftsraum mit Armaturen und Keramik auszustatten. Kein leichtes Unterfangen angesichts der Vielfalt... naja nun haben wir es hinter uns! Die nächste Entscheidungsrunde kommt bestimmt.
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