17.November 2010 Stichwort Drainage/Vermessung

In alter Frische heute morgen wieder auf der Baustelle. Auch heute scheint uns das Wetter nicht im Stich zu lassen, es ist zwar kühler geworden, aber (noch) nicht nass.
Das muß ich ja jetzt wirklich mal sagen: Die Jungs von der Baustelle sind echt super fleißig und zudem absolut pingelig, was die Detailarbeiten angeht. Respekt! Wenn dann am Ende eigentlich alles so aussieht wie vorher, nur nicht mehr so grün, kann man nicht einmal mehr ahnen, was die hier gewühlt haben!


Nun, während ich so meinen Gedanken nachhing, dachte ich mir plötzlich "irgendwas kommt da nicht hin... hintere Hausecke, Durchgang zur Garage... 9 m Garage... 5 m Stellplatz Wohnwagen...?

sogar ein Grundstein ist da zu finden

Maßband genommen, gemessen.... uuuups, es fehlen 1,5 m. Geschnackt, gemessen... ja... es fehlen 1,50 m. "Ist ja kein Problem, machen wir kurz, noch eine Schaufelbreite weg, füllen, rütteln, füllen, rütteln. Machen wir! Klar!" Komisch, wieso ist das da irgendwie anders als auf meinem Plan... denk denk... ohhh unser Grundstück links ist gar nicht begrenzt vom Knick, sondern geht bis ans Ende unseres Nachbargrundstückes und endet dort ca. 2,00 m vom Knick entfernt im Gemüsebeet. OHA! Da müssen wir wohl mal überlegen, was wir da machen?

sogar ein Grundstein war zu finden!

sieht so aus, als hätten wir schon Zaunmaterial gelagert.... ;o)

Das Ergebnis eines arbeitsreichen Tages

Mein Blumenbeet ist fertig! Ich hab als Pflanzvorlage für die Krokusse und Schneeglöckchen schon mal einen Smilie bekommen! Was soll ich nur die nächsten Wochen ohne meine BauAbis machen?




Und es gab noch einen prima Tipp für die "Überlauf-Entwässerung" der Sickergrube: Einfach (haha einfach!!!) mit einem kleinen Bagger eine Rinne zwischen Mutterboden und Lehmschicht ziehen, gelbes Drainagerohr mit Kokos ummantelt rein und auf die andere Seite der Wiese in den Graben leiten... Zur Not noch eine zweite oder dritte, das zieht wie verrückt. Sagt der Fachmann-Bagger-Fahrer! Na, mal sehen, ob wir mal selber baggern wollen.


Zum Ende des Tages gab es dann noch einen kleinen Wehmutstropfen: Im Bereich des Hauses kann die geforderte Traglast von 45 kN (145 ?) nicht erreicht werden. Der Lehm federt zu stark nach. Man erreicht nur 38 kN (138 ?). Und nun????


Schaun wir mal, was der Bodengutachter und Dammann dazu sagen...